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BWS Boden:
Um festzustellen, ob durch vorangegangene gewerbliche oder industrielle
Nutzungen schädliche Bodenveränderungen im Untergrund eines Grundstücks vorliegen, werden in der Regel zunächst Kleinbohrungen abgeteuft und hieraus Bodenproben und Bodenluftproben entnommen. Dabei werden die lithologischen Bodenprofile durch einen erfahrenen Dipl.- Geologen genauestens aufgenommen und auch erste hydrogeologische Erkenntnisse gewonnen.
Zuvor erfolgt zumeist eine Auswertung von zur Verfügung gestellten Lageplänen und eine Grundstücksbegehung, diese ggf. gemeinsam mit dem Auftraggeber und /oder den zuständigen Behördenvertretern. Je nach Aufgabenstellung kann eine Nutzungsrecherche/Historische Erkundung durchgeführt werden. Dabei werden Luftbilder stereoskopisch ausgewertet, Akten bei Ämtern und Behörden eingesehen und Zeitzeugen befragt.
Entsprechend des Bundesbodenschutzgesetzes werden Gefährdungsabschätzungen durchgeführt und dabei Konzentrationen, Art und Ausmaß der Schadstoffe festgestellt. Es wird bewertet, ob Prüfwerte überschritten sind und in welchem Ausmaß die Schadstoffe durch Menschen, Tiere oder Pflanzen aufgenommen werden können.
Für Baugrundgutachten für Statiker und Architekten führen wir die geotechnischen Feldversuche (Lastplattendruckversuche, leicht/mittlere/ schwere Rammsonde DPL/DPM/DPH u.a.) durch und werten diese gutachterlich aus.
Für die Ableitung von Regen- und Abwasser in Mulden oder Rigolen führen wir Versickerungsversuche durch und ermitteln den kf- Wert des Bodens.